Im Tale des rechts von der Lahn strömenden Flusses Dill liegend, kann Aßlar schon allein mit seiner Geografie punkten. Die mittelhessische Stadt im Regierungsbezirk Gießen hat aber noch mehr zu bieten: „Aßlar ist außergewöhnlich, erst recht für Sportlerinnen und Sportler“, ist sich Edwin Amend sicher. Er ist Vorstandsmitglied des TV 1908 Aßlar und schwärmt: „Unsere Stadt bietet ideale Sportstätten. Wir haben zum Beispiel einen Sportplatz mit Tartanbahn, eine Dreifelderhalle und ein Erlebnisbad mit Sportbereich. Alles liegt ganz dicht und fußläufig beieinander.“ Edwin Amend und seine Vereinskollegen fanden, dass dort, wo Platz ist, auch etwas passieren müsse. „Wir sehen es als Verpflichtung, diese Sportstätten mit Leben zu füllen“, erzählt er und fügt hinzu: „Das Deutsche Sportabzeichen eignet sich durch seine Vielfältigkeit dafür perfekt.“
Mit dem Deutschen Sportabzeichen ein Jubiläum feiern
Und es eignet sich auch, um die Bedeutung der Bürgerstiftung für die Stadt Aßlar herauszustellen: „Die Stiftung wurde unter anderem gegründet, um sich gegenseitig zu unterstützen. Das lässt uns zusammenwachsen. Zum 10. Geburtstag der Stiftung im letzten Jahr wollten wir Dankeschön sagen an die Bürgerinnen und Bürger, an die Stadt, an die Stiftung und an die Firmen, die mitarbeiten“, erzählt Amend. Er organisierte deshalb gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Bürgerstiftung Bernhard Teschler und dem Deutschen Olympischen Sportbund die Aktion „Fit für Aßlar“. Unter der Überschrift „Gutes tun - für die Gesundheit und die Aßlarer Bürgerstiftung“ waren alle eingeladen, unter der Regie des TV Aßlar das Deutsche Sportabzeichen abzulegen. Für jedes bestandene Abzeichen hatte ein anonymer Sponsor der Bürgerstiftung eine Spende von 5 Euro zugesagt.
Alle können mitmachen
„Das Deutsche Sportabzeichen bringt die Menschen zusammen, den Opa und den Enkel wie den alteingesessenen Bürger mit dem, der aus einem anderen Land oder einer anderen Stadt zu uns kommt. Genauso können sich Arbeitskollegen auf dem Sportplatz treffen, so wie das Mitarbeiter der Stadtverwaltung im letzten Sommer getan haben“, erinnert sich Amend, der besonders stolz ist auf die Turnabteilung seines Vereins: „Allein aus deren Reihen haben 80 Personen das Sportabzeichen abgelegt – Chapeau!“
Insgesamt haben 241 Jungen und Mädchen, Frauen und Männer im Rahmen der Aktion „Fit für Aßlar “ das Deutsche Sportabzeichen bestanden. „Egal, ob es zu Bronze oder Silber oder auch zu Gold gereicht hat – eine tolle Leistung ist das Sportabzeichen allemal, betont das Vorstandsmitglied. „Und weil der Sportkreis und unser Bürgermeister Roland Esch während der Preisverleihung in den Räumen der Alexander-von-Humboldt-Schule spontan den Betrag aufrundeten, haben wir so 2.000 Euro für die Stiftungskasse und den guten Zweck eingesammelt“, freut sich Edwin Amend.
Auf ein Neues
„Mit dieser Resonanz habe ich nicht gerechnet. Dass alles so gut lief, verdanken wir den vielen tatkräftigen Helferinnen und Helfern und Stefan Mink, dem Sportabzeichen-Obmann unseres Vereins. Großartig, dass wir auf diese Menschen bauen können“, sagt Amend.
Die neue Sportabzeichen-Saison ist schon gestartet: Von Mai bis Oktober bietet der Sportabzeichen-Treff unter der Leitung qualifizierter Übungsleiter von 18 bis 20 Uhr Trainingsmöglichkeiten für alle Freundinnen und Freunde des Deutschen Sportabzeichens.
