Der hauptamtliche Kreisbeigeordnete Stephan Aurand (SPD) hat in Vertretung von Landrat Wolfgang Schuster unter anderem den Landesehrenbrief an Bruno Muskat vergeben.

Bürgermeister Roland Esch hieß zu der offiziellen Feierstunde auch Stadtverordnetenvorsteher Paul Djalek (SPD) und Hans-Jürgen Irmer (MdB/ CDU) willkommen, der Muskats Ehrung angeregt hatte.

"Wir ehren heute zwei Aßlarer Bürger, die eine wichtige Bedeutung für ihre Kommune, aber auch den Lahn-Dill-Kreis haben, für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement, auch im Namen der örtlichen Gemeinschaft und der Gesellschaft", so Aurand. Bei beiden sei dies mehr- und vielfach über Jahrzehnte der Fall. "Bei Bruno Muskat ist seine ehrenamtliche Leistung erstaunlich, weil er damit quasi von Kindesbeinen an begonnen hat", so Aurand. Muskat, seit 1955 Mitglied und bis Januar 2018 Vorsitzender des TV 1908 Aßlar, begann seine Laufbahn 1966 mit sechzehn Jahren als stellvertretender Schriftführer, war von 1969 bis 79 Jugendwart, von 1979 bis 81 und von 89 bis 93 Schriftführer des Vereins und übte das Amt des Vorsitzenden seit 2000 aus. Daneben ist er seit 2007 Mitglied des Stiftungsrats der Aßlarer Bürgerstiftung, seit 2017 Schöffe der Großen Jugendstrafkammer am Landgericht Limburg und seit 2016 für die Stadt Aßlar als Sportcoach im Förderprogramm "Sport und Flüchtlinge" tätig.

Bemerkenswert fand Aurand Muskats rührige Tätigkeit im Förderverein Lenste, den er 2003 mit begründete und ab 2007 als Vorsitzender bis 2014 leitete. "Leider ohne den gewünschten Erfolg, denn das Jugendferienlager wurde trotzdem geschlossen, doch sich trotzdem anderswo weiter zu engagieren und nicht aufzugeben, ist eine heraus ragende persönliche Eigenschaft und Bruno Muskat hat zurecht auch zahlreiche Ehrnugen bisher erhalten", so Aurand, der abschließend noch die Mitgliedschaft in der Burschenschaft "Club Zur Linde" seit 1966 und im Aßlarer Carnevalverein, den er 1972 mit begründete und auch einige Jahre im Vorstand begleitete, nannte. Zu den Ehrungen zählen die Goldene Funktionärsplakette der Stadt Aßlar, für 25-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Aßlar, sowie die Silberne und Goldene Vereinsnadel des TVA und seitens des Landessportbundes die Ehrenurkunde in 1983, Ehrenurkunde und Verdienstnadel in 2008 und die Ehrenurkunde und Ehrennadel in Bronze, jeweils für mehrjährige ehrenamtliche Tätigkeit.

Roland Esch gratulierte und dankte auch im Namen der Aßlarer Bürger: "Jeder hat auf seine Weise hervorragend gearbeitet: Bruno hat als sportliches Urgestein des TV Aßlar eine große Lücke hinterlassen wird aber als Sportcoach noch weiter machen." Hans-Jürgen Irmer dankte auch den Ehefrauen, ohne die ein solches Engagement nicht möglich wäre. "Wenn es solche Menschen nicht gäbe, müsste man sie erfinden, denn davon lebt unsere Gesellschaft." Paul Djalek stellte den hohen Stellenwert der Jugendarbeit in den Fokus: "Viele Menschen mäkeln nur an allem herum, doch ohne diese Nachwuchsarbeit ginge in unserer Gesellschaft nichts." Bruno Muskat dankte seiner Familie und Mitstreitern und zeigte sich froh über die Erfahrungen, die er schon als junger Mensch sammeln und an junge Menschen weiter geben konnte: "Die Jugend ist unser kostbarstes Gut."

 

2018 04 19 Ehrenbrief1

v.l.: Hans-Jürgen Irmer, Friedhelm Schmitz, Stephan Aurand, Paul Djalek, Anne Schmitz, Michael Clemens, Edith und Bruno Muskat und Roland Esch.

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